Leserbrief "Ideenwerkstatt Siedlinghausen" Fr 04.06.2021 19:21

Administrator (admin) on 27.06.2021

Leserbrief der „Freie Wählergemeinschaft (FWG) – Bürger für Winterberg und Ortschaften e.V.“ auf die Zeitungsartikel in der WP vom 28.05.2021 & 29.05.2021 zum Thema „Ideenwerkstatt Siedlinghausen“

 

Jetzt sollte zum Thema „Ideenwerkstatt Siedlinghausen“ der analoge Bürgerkonsens folgen!

 

Der 1. Meilenstein im fortlaufenden Prozess wurde gesetzt. Ein Dank gilt zunächst allen BürgerInnen die sich bisher entweder digital an den Workshops und Stammtischen beteiligt, oder vor Ort im offenen Ideenbüro mitgewirkt und Ihre Ideen und Anregungen vorgetragen haben.

 

Die FWG hat sich vor dem Projektstart, an allen 3 digitalen Workshops und 2 Ideenstammtischen mit Ihren Ideen und Vorstellungen, auch als Multiplikator aktiv an der Ideenwerkstatt beteiligt.

 

Allerdings kritisieren wir, dass in dieser Ideenwerkstatt nicht alle BürgerInnen teilnehmen und zu Wort kommen konnten, weil die Workshops zu Zeiten stattgefunden haben,  wo ein Großteil der Siedlinghäuser berufstätig ist. Auch die Möglichkeit der Teilnahme unserer älteren Mitbürger am digitalen Prozess war aus unterschiedlichen Gründen nicht immer gegeben.

 

In solch einem Bürgerbeteiligungsprozess ist es von großer Bedeutung, dass die Vielfalt der Anregungen und Meinungen der BürgerInnen aller Altersgruppen/Generationen auch in Form von physischen Versammlungen, analogen Workshops und Bürgerentscheidungen eingebracht werden können. Nur so kann  ein Konsens über ein ganzheitliches Rahmen- und Nutzungskonzept für Siedlinghausen geschaffen werden. Zudem kann nicht von den Organisatoren erwartet werden, dass die Bürger Urlaub nehmen müssen, um sich dann daran beteiligen zu können.  

 

Da hierbei auch keine entscheidenden Fristen einzuhalten sind, kann und muss ein ganzheitliches Konzept entwickelt werden, damit es auf eine breite Akzeptanz bei der Siedlinghäuser Bevölkerung stößt. Dies lässt sich nicht ausschließlich mit digitalen Prozessen bewerkstelligen.

 

Wir fordern, dass parallel zur beginnenden Testphase - die wir für richtig halten, weitere analoge Workshops stattfinden, bei denen sich all diejenigen BürgerInnen einbringen und Ideen vortragen können, die in der „besagten Woche“ aus o. g. Gründen nicht teilnehmen konnten. Wie sagte auch unser Bürgermeister treffend: „Es ist nur ein erster Meilenstein“ – der Prozess beginnt erst jetzt!

 

Daher appellieren wir an die Stadt Winterberg, nicht verfrüht Fakten zu schaffen, den Kurs der Transparenz fortzuführen und allen BürgerInnen die Möglichkeit der weiteren analogen Beteiligung zu geben.

 

Im Namen des Vorstandes

Heiner Kräling

2. Vorsitzender FWG Winterberg und Ortschaften 

 

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